Dei Meinung zur Kirche
Der Fragebogen war von 1. Juni bis 11. Juli 2017 online, wurde 1.822 Mal geöffnet und von 926 Personen abgeschlossen. Dies entspricht einer Rücklaufquote von über 50 %. Die Antwortquote ist bei den meisten Fragen mit über 90 % sehr hoch.
Der Großteil der Befragten ist zwischen 16 und 29 Jahren alt (54 %), 29 % sind unter 16 Jahre, 12 % 30 Jahre oder älter. Die Mehrheit der Befragten ist weiblich (60 %). Als Religionsbekenntnis geben Katholisch 90 %, O.B. 5,5 %, Andere 3 %, Evangelisch 1 %, Muslimisch <1 %, Orthodox <1 % an.
Über 90 % geben an, dass sie der Kirche im Alltag begegnen. Am häufigsten geschieht dies zu Hause (54 %), im Wohnort (46 %) und in der Schule (42 %) bzw. in der Arbeit (18 %).
74 % der Befragten glauben, dass die Kirche „gar nicht“ oder „wenig“ darüber Bescheid weiß, was Jugendliche interessiert. „Gut“ sagen 24 %, „sehr gut“ nur 2 %.
Als größte Herausforderung wird von den meisten der Themenbereich Schule/Studium/Beruf (58 %) genannt, gefolgt von Familie/Beziehung/Partnerschaft (17 %) und Zukunft/Lebensplanung/Lebenssinn (14 %). Als größte Chance wird von der Mehrheit der Bereich Friede/Sicherheit/Gemeinschaft (56 %) genannt, gefolgt von Landschaft/Lebensqualität (48 %) und Bildung/Arbeit/Wohlstand (37 %).
Alle Befragten erwarten sich heute am meisten von der Kirche „Gemeinschaft erleben“ (41 %), „Offenheit für Veränderung“ (37 %) und „lebendige und fröhliche Gottesdienste“ (34 %). Hier lohnt sich eine Unterscheidung nach den drei Altersgruppen:
- Unter 16 Jaher: „Freude/Spaß“ (41 %), „lebendige und fröhliche Gottesdienste“ (35 %) und „Gemeinschaft erleben“ (33 %).
- 16 bis 29 Jahre: „Offenheit für Veränderung“ (44 %), „Gemeinschaft erleben“ (41 %) und „Respekt und Akzeptanz“ (36 %).
- 30 Jahre und älter: „Gemeinschaft erleben“ (41 %), „lebendige und fröhliche Gottesdienste“ (32 %); gleich oft werden sowohl „Offenheit für Veränderung“ als auch „Kirche als einladender Ort“ genannt (28 %).
Mitgeben möchten der Kirche mit Abstand die meisten der Befragten, dass sich die Kirche modernisieren soll (33 %). Dies betrifft einerseits den Gottesdienst (lebendiger, innovativer, moderne Lieder) als auch die sogenannten „heißen Eisen“ (Frauenpriestertum, Zölibat, Homosexualität, Verhütung). Am zweithäufigsten sagen die Befragten, dass die Jugend in der Kirche mehr gefördert und ihr mehr Partizipation ermöglicht werden soll (16 %).
Dei Meinung in Grafiken
jugENDLICH im Vatikan
Dort wird überlegt, was Jugendliche brauchen und wie Kirche für Jugendliche da sein kann. Im März fand eine Vorsynode mit 300 Jugendlichen aus allen Kontinenten statt, um die Synode vorzubereiten. Aus Österreich wurde Eva Wimmer, ehemalige Vorsitzende der Katholischen Jugend Oberösterreich, von der Bischofskonferenz entsendet
In der WIR-Ausgabe Sep/Okt 2018 "Komm mit… Heimat-Gemeinschaft-Jungschar" berichtet sie von ihren Eindrücken und Erlebnissen.
Download
Hier findest du die gesamten Ergebnisse mit Grafiken zum Download als PDF