Menschen in Outdoor-, um nicht zu sagen in Pilger-Montur an einem Samstag im Mai, früh morgens um 6 Uhr bei bescheidenem Wetter vor der Pfarrkirche ... das kann nur bedeuten, dass der alljährliche Bittgang nach Kronburg stattfindet.

So machten sich auch heuer wieder rund 30 Imsterberger:innen von jung bis alt zusammen mit Diakon Johannes Schwemberger auf den Weg hinab nach Schönwies und dann hinauf zur Kronburger Wallfahrtskirche. Es wurden Rosenkranz-Gebete gesprochen, es wurde gesungen, sich in Gebetspausen unterhalten, gelacht und v.a. wurden viele Schritte gemacht, um schlussendlich das Ziel erreichen zu können. Das Zurücklegen größerer Strecken nur mit Muskelkraft hat in der heutigen hoch-mobilen Gesellschaft den alten „Trend“ des Pilgerns immerhin wieder modern werden lassen und das Erfolgserlebnis, gemeinsam mit Mit-Pilgern ein gesetztes Ziel zu erreichen, ließen sich so auch die teilnehmenden Imsterberger:innen nicht entgehen.

In Kronburg angekommen wurde in der Wallfahrtskirche gemeinsam Gottesdienst gefeiert und Danke gesagt: für das Zielerreichen, für die Unversehrtheit, für viele schöne Unterhaltungen und letztlich für die erlebte Gemeinschaft. Letztere wurde im Anschluss an den Gottesdienst auch im Kronburger Gasthaus gelebt beim gemeinsamen Pilgerfrühstück. Man blickte in viele zufriedene Gesichter und so schmeckten Kaffee, Brote und Aufstriche gleich nochmals besser.

In Kronburg nach dem Frühstück war der traditionelle Imsterberger Bittgang dann beendet und die Teilnehmer machten sich auf unterschiedlichste Arte zurück auf den Heimweg. Auch schon traditionell hatte sich mit dem Antreten des Heimweges auch das Wetter gebessert.